Die Chronologie des Notizbuchs

17. Februar 2016

Es ist schon ein Phänomen, dass ausgerechnet Programmierer, Webdesigner und Hightech-Entwickler die größten Fans klassischer Notizbücher sind.

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Man denkt ja immer, dass gerade dieser Personenkreis alles Analoge aus seinem Umfeld verbannt hat. Was also kann das klassische Notizbuch, was die elektronischen Begleiter nicht können? Der entscheidende Vorteil von Notizbüchern ist ihre chronologische Struktur.

Notizbuch-Profis schreiben alles – und sei es nur eine kurze Alltags-Notiz wie „Milch einkaufen“ – der Reihe nach in ihr Notizbuch,  ganz ohne Zettelchen und Post-Its. Tatsächlich ist diese einfache Form der Archivierung sowohl der chaotischen Zettelwirtschaft in der Schublade als auch dem verschachtelten Ablagesystem auf der Festplatte überlegen, da sie der natürlichen Funktionsweise unseres Gehirns entspricht.

Wir denken zeitlinear und suchen auch so. Dementsprechend greifen langjährige Notizbuch-Nutzer zielsicher in ihr Notizbuch-Regal, um die Aufzeichnung des Meetings vom 5. Juli 2008 hervorzuzaubern.

Es scheint unglaublich, aber es funktioniert.