Denn ob ganz buchstäblich oder im übertragenen Sinne: Raster und Patterns sind fürs Gestalten, Denken und Handeln zentral – als sicheres Gerüst, um sich anzulehnen oder als Norm, über die es hinauszugehen gilt. Dabei ist es Letzteres, das den Anfang für Neues bietet.
Gerade im Kontext des Notizbuches – als prädestinierter Ort, um neue Ideen zu entwickeln – ist die Auseinandersetzung mit ‚Mustern‘ interessant. Welche Rolle soll hier das Raster einnehmen: möglichst unauffällig sein oder inspirieren, Hilfestellung leisten oder herausfordern?
Im Rahmen eines Buchprojekts für den ADC haben wir uns vor einiger Zeit schon einmal mit diesem Thema auseinandergesetzt. Das Motto: Break the Grid. Jede Doppelseite des Notizbuch trägt hier ein anderes ungewohntes Notizraster – um Stift und Kopf in neue Bahnen zu lenken.
Dabei ist die neue form Ausgabe ein spannender Anlass, um sich auch aus Notizbuch-Perspektive weiter mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Im Juli ist es so weit. Bis dahin arbeiten wir weiter am Muster-Produzieren und Regeln-Brechen.